Wir stehen am Ende dieses Jahres und am Anfang des Neuen. Was wird es uns bringen?

Ein Schicksalsschlag, eine Krankheit, ein Unfall ... ein Todesfall? Eine schreckliche Vorstellung, das wünscht sich bestimmt niemand.

Doch genau so hat uns das Virus überfallen, unerwartet und unerwünscht und fast alles dreht sich seither darum, wie wir einen gangbaren Weg finden durch einen uns unbekannten Dschungel, wie wir gesund bleiben und uns am besten schützen.

Das Neue kommt jedoch auch ganz simpel daher: ein neuer Atemzug, ein neuer Tag.

Die Schönheit eines Sonnenuntergangs erinnert uns auf wunderbare Weise daran, dass nichts bleibt, wie es ist. Die Vergänglichkeit begleitet uns auf Schritt und Tritt.

Seit der Pandemie ist sie unaufgefordert in unser Bewusstsein getreten. Wir wissen wieder und spüren diese Gewissheit hart im Nacken, dass auf dieser Welt nicht nur geboren sondern auch gestorben wird und unsere Nachbarn, Freunde, Liebsten und sogar wir selbst morgen schon sterben könnten!

Vergänglichkeit ... es bleibt nichts, wie es ist. Ein Wechsel vom Einen weg und zum Andern hin. Unser Leben als ununterbrochene Entwicklung.

Gehe ich freiwillig vom Einen zum Andern? Freue ich mich darauf, habe ich Angst? Wurde ich weggeholt oder hinbefördert?

Das alte Jahr wechselt in das Neue auch ohne mein Dazutun, ohne Vorsätze und ohne Interesse an mir und meinen Gedanken. Es ist nichts Besonderes, dass es einfach immer vorwärts geht, weiter und weiter.

Das Besondere liegt darin, dass ich innehalte und mir bewusst werde,

  • dass etwas Altes ausgedient hat und etwas Neues beginnt.
  • dass ich das Neue mitgestalten oder es einfach so laufen lassen kann.
  • dass ich Altes hinter mir lasse, verdanke und achte und Neues begrüssen und empfangen kann.
  • dass ich entscheide, was ich tun und lassen will.

Am Ende des Jahres weiss ich:

Das Bedürfnis nach Entwicklung hat uns hierher gebracht. Es ging Schritt für Schritt, bis zu diesem Tag und jetzt steht das Neue vor uns.

Es geht weiter.

Packen wir sie gemeinsam an, unsere Zukunft. Vertrauen wir auf unsere Möglichkeiten, auf die Mitgestaltung und darauf, dass wir tief in uns die Sehnsucht tragen, alles zu verbessern, was in unserer Macht steht.

Wir werden uns neu er-finden, ganz langsam, dafür stetig.

Mut und Neugier, Hoffnung und Zuversicht, Liebe, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit mögen uns dabei begleiten, damit wir die neue Welt in die heilbringende Richtung lenken können.

Von Herzen und für Dich persönlich

 

Edith

 

 

 

 

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